Samstag, 17. Oktober 2009
21. Heidelberger Gruppenanalytisches Symposium
Institutionelle Selbsterfahrung und szenisches Lernen
Das Heidelberger Modell der gruppenanalytischen Supervision und Organisationsberatung
16 Jahre Erfahrungen
Zu Ehren von Gerhard Rudnitzki
Programm
| 9:30 - 9:45 Uhr |
Begrüßung |
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Marika Eidmann, Darmstadt Vorsitzende |
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| 9:40 - 10:00 Uhr |
Würdigung von Gerhard Rudnitzki |
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Pieter Hutz, Berlin |
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| 10:00 - 10:15 Uhr |
Von den Anfängen bis heute - ein Rückblick |
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Gerhard Rudnitzki im Gespräch mit Christiane Schlossarek, München |
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| 10:15 - 11:30 Uhr |
Realität und multiple Übertragung in der gruppenanalytischen Supervision |
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Elisabeth Rohr, Frankfurt |
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| 11:30 - 12:00 Uhr |
Kaffeepause |
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| 12:00 - 13:30 Uhr |
Institutionelle Selbsterfahrung. Ein vielschichtiges Konzept mit nachhaltiger Wirkung |
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Cornelia Volhard-Waechter, Frankfurt, und Kristina Speck-Giesler, Heidelberg |
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| 13:30 - 15:00 Uhr |
Mittagspause |
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| 15:00 - 16:30 Uhr |
Szenische Theorievermittlung. Was geschieht? Wie lernt die Gruppe? |
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Pieter Hutz, Berlin, und Gerda Sutthoff, Niederstetten |
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| 16:30 - 17:00 Uhr |
Kaffeepause |
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| 17:00 - 18:30 Uhr |
Großgruppe |
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Ruedi Balmer, Basel |
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| 18:30 Uhr |
Umtrunk |
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| Moderation |
Mariagrazia Bianchi Schaeffer und Christiane Schlossarek |
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| Tagungsorganisation |
Feodora Hinz Veronika Neumann |
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| Teilnahmekosten |
60,00 € |
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| Tagungsort |
Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
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2007
20. Heidelberger Gruppenanalytisches Symposium
am 20. Oktober 2007 in Heidelberg
„Entbindung – Verbinden. Die Entwicklung vom Säugling zum jungen Erwachsenen im gesellschaftlichen Kontext von Gruppe.“
Gesellschaftliche Veränderungsprozesse stellen uns in der psycho-sozialen Arbeit wie in der therapeutischen Praxis immer wieder vor neue Fragen und Herausforderungen. Sie verlangen eine Auseinandersetzung mit den sich ändernden Lebensstrukturen, den daraus wachsenden Anforderungen und ihrer Bedeutung für die psychische, emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Welchen Einfluss, welche Chancen und Risiken haben diese sozialen Entstabilisierungen auf bisherige Entwürfe von Elternsein und somit auf das Bindungs- und Entbindungserleben und -verhalten von Kindern und Jugendlichen? Und welche Bedeutung für Gruppen, in denen Beziehungen zwischen Eltern/Kindern, den Peers etc. erlebt, ausgehandelt und gestaltet werden?
Diese Fragen umschreiben die Themen des Symposiums. Mit Einblicken in das interaktive Geschehen von Müttern und Säuglingen, von Kleinkindern in der Institution Kindergarten und von Adoleszenten im klinischen Bereich möchten wir uns dieser Auseinandersetzung nähern. Die dynamische Beziehung von Entbindung und Verbinden tritt in diesen unterschiedlichen Altersstufen mit unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen auf. Sie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Anpassungsdruck, eigenen Wünschen und Sehnsüchten, die einen potentiellen Gestaltungsraum für Entwicklungsprozesse öffnen.
Das Symposium lädt zum Austausch unter Experten, dem gegenseitigen Anregen und gemeinsamen Reflektion ein.
Programm
| 9:30 - 9:45 |
Begrüßung Mariagrazia Bianchi Schaeffer, Frankfurt |
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9:45 - 11:15
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Konflikte in der frühen Elternschaft heute: Inszenierungen und Verarbeitung in einer Mutter-Säugling-Gruppe Fernanda Pedrina, Zürich
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11:15 - 11:45
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Kaffeepause
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11:45 - 13:15
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Selbstbildung in und von Kindergruppen Holger Brandes, Dresden
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13:15 - 14:30
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Mittagspause
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14:30 - 16:00
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Jugendliche zwischen Identitätsfindung und Identitätsverlust in Gruppe und Gang Annette Streek-Fischer, Tiefenbrunn
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16:00 - 16:30
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Kaffeepause
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16:30 - 18:00
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Großgruppe Marita Barthel-Rösing, Bremen
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18:15 - 18:45
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Lesung Dietlind Köhncke, Wettenberg
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Anschließend Symposiums-Ausklang mit Umtrunk
Moderation: Katrin Stumptner, Berlin Beate Schnabel, Frankfurt
Veranstaltungsort: Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
ReferentInnen
Bianchi Schaeffer, Mariagrazia, Dr. phil., Dipl.-Psychologin, Gruppenanalytikerin (DAGG), Supervisorin, Mitglied des Vorstands im Institut für Gruppenanalyse Heidelberg.
Barthel-Rösing, Marita, Gruppenanalytikerin, Gruppenlehranalytikerin (DAGG), gruppenanalytische Supervision und Organisationsberaterin, Balintgruppenleiterin und analytische Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in freier Praxis in Bremen.
Brandes, Holger, Dr. phil., Dipl.-Psychologe, Dipl.-Pädagoge, Gruppenanalytiker, Professor an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden. Lehrgebiete: Psychologie und frühkindliche Bildung.
Köhncke, Dietlind, M.A., Gruppenanalytikerin, Balintgruppenleiterin, gruppenanalytische Supervisorin und Organisationsberaterin (DAGG, DGsV), Gruppenlehranalytikerin im Institut für Gruppenanalyse Heidelberg.
Pedrina, Fernanda, Dr. med., Kinder- und Jugendpsychiaterin und -psychotherapeutin (FMH), Psychoanalytikerin (PSZ), Kinderanalytikerin (ACP), tätig in freier Praxis in Zürich. Schweizer Präsidentin der Gesellschaft für die seelische Gesundheit in der frühen Kindheit (GAIMH).
Streek-Fischer, Annette, Dr. med., Chefärztin der Abteilung Klinische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen in Tiefenbrunn, Psychoanalytikerin (DGP), Kinderpsychiaterin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie.
2005
19. Heidelberger Gruppenanalytisches Symposium
am 8. Oktober 2005
KULTUR, MIGRATION und GRUPPE �??? interkulturelle Perspektive in Therapie und sozialen Arbeitsfeldern
Im therapeutischen Bereich und in den sozialen Arbeitsfeldern ist man als Zugehörige einer bestimmten Gruppe und eines bestimmten Landes mit der eigenen und anderen Kulturen konfrontiert. Das Verständnis der Wechselwir-kungen zwischen Kultur, Migration und Gruppe und die damit einhergehende Auseinanderset-zung mit den unreflektierten Annahmen der eigenen Kultur ist daher für die Gruppenanaly-se von zentralem Interesse.
Im Umgang mit Migranten im eigenen Land sowie bei der Arbeit im Ausland reflektieren GruppenanalytikerInnen die eigene kulturelle Sicht auf grundlegende Begriffe der Gruppenarbeit, wie „Ich“ und „Wir“, „Eigen und Fremd“. Die Referenten dieses Symposiums setzen sich in ihren Beiträgen mit Migration und Kultur aus gruppenanalytischer Sicht auseinander und hinterfragen, wie sich die kulturellen Ein-flüsse von GruppenleiterInnen und Gruppen-teilnehmerInnen auf die Matrix der Gruppe auswirken.
Ziel des Symposiums ist es, die Wirkungszusammenhänge besser zu verstehen und die Chancen therapeutischer wie sozialer Arbeit zu erhöhen.
PROGRAMM des 19. Gruppenanalytischen Symposiums
10.00-10.30 Begrüßung Pieter Hutz, Berlin, Vorsitzender des Instituts für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
Einführung Mariagrazia Bianchi Schaeffer, Frankfurt 10.30-11.30 Elisabeth Rohr, Marburg Auf der Suche nach dem „Ich“ im „Wir“. Migration und interkulturelle Identität, Vortrag und Diskussion 11.30-12.00 Kaffeepause 12.00-13.00 Irmhild Kothe-Meyer, Berlin Interkulturelle Perspektive im psychotherapeutischen Dialog: Individueller Konflikt und verinnerlichtes Kollektiv, Vortrag und Diskussion 13.00-14.30 Mittagspause 14.30-16.00 Erfahrungsberichte Fernando Espinoza, Saarbrücken Vom Niemandsland zum Übergangsraum. Zur Entstehung neuer Lebensräume in einem neuen Land
Christiane Schlossarek, München Pilotprojekt – gruppenanalytische Weiterbildung in Moskau. Begegnung mit einer anderen Kultur Edda Stelck, Frankfurt Wie fremd ist uns das Nahe?
Sonja Wohlatz, Wien Verschiebungen des Vertrauten und des Fremden – Erfahrungen mit Nationalität und Heimat
16.00-16.30 Kaffeepause
16.30-18.00 Leitung der Großgruppe zum Symposiumsthema Thomas Mies, Münster ab 18.00 Symposiums-Ausklang mit Umtrunk
Moderation Pieter Hutz, Berlin und Beate Schnabel, Frankfurt Tagungsorganisation Feodora Hinz und Veronika Neumann Teilnahmekosten 60,00 €
ReferentInnen
Espinoza, Fernando, Dr. phil., M.A., Soziologe, Gruppenanalytiker und Supervisor, Saarbrücken Kothe-Meyer, Irmhild, Dr. med., Psychoanalytikerin in freier Praxis. Lehr- und Kontrollanalytikerin (DPG, DGPT, IPV), Fachärztin für Psycho-therapeutische Medizin, Kinder- und Jugend-psychiatrie und –psychotherapie, Kinderheilkunde, Berlin Mies, Thomas, Dr. phil., Soziologe, Gruppenanalytiker in eigener Praxis in Münster. Gruppenlehranalytiker und Supervisor am IGA Münster Rohr, Elisabeth, Dr. phil., Professorin für interkulturelle Erziehung an der Philipps-Universität Marburg. Gruppenlehranalytikerin (IGAH) und Supervisorin Schlossarek, Christiane, Dipl.Soz. Päd., Gruppenlehranalytikerin (IGAH), Organisationsberaterin, Supervisorin (DGSv), München Stelck, Edda, Sozialarbeiterin, Dipl.Pädagogin, Heilpraktikerin, Supervisorin, Gruppenanalytikerin in freier Praxis, Frankfurt Wohlatz, Sonja, Psych. Psychotherapeutin, Gruppenanalytikerin, akademische Supervisorin in freier Praxis, Wien
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2003
18. Heidelberger Gruppenanalytisches Symposium
am Samstag, den 25. Oktober 2003
im Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. Märzgasse 5, 69117 Heidelberg
Die Kreativität des Interdisziplinären in der Gruppenanalyse
PROGRAMM des 18. Gruppenanalytischen Symposiums
10.00 - 10.30 Uhr Begrüßung Pieter Hutz, Berlin Vorsitzender des Instituts für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
Georg Richard Gfäller, München Einführung: Der Gedanke Gruppenanalyse müsse interdisziplinär sein; Hans Bosses Beitrag und: ein wenig zur Vorgeschichte des Instituts
10.00 - 11.30 Uhr Thomas Auchter, Aachen "Solange der Mensch leidet, kann er es noch zu etwas bringen" (Freud an Lou Andreas-Salome am 17.02.1918) - Vortrag und Diskussion -
11.30 - 12.00 Uhr Kaffepause
12.00 - 13.00 Uhr Hans Bosse, Heidelberg Die Entstehung des Neuen in der Gruppenanalyse - Vortrag und Diskussion -
13.00 - 14.30 Uhr Mittagspause
14.30 - 15.30 Uhr Eva Poluda-Korte, Brühl "Zwischen Hoffen und Bangen" – Zur schwarz-weißen Dynamik im Prozess der ethnopsychoanalytischen Begegnung mit den Himba im Kaoko-Feld / Namibia
15.30 - 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 - 17.30 Uhr Beate Rasper, Münster Großgruppe
Moderation Dietlind Köhncke, Gießen Brigitte Hahn, Münster
Tagungsorganisation Feodora Hinz Veronika Neumann Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
18.30 - 21.00 Uhr Symposiums-Ausklang mit Umtrunk im Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V.
Teilnahmekosten 60,00 €
Referentinnen und Referenten
Auchter, Thomas, Dipl.-Psych, Psychoanalytiker und Gruppen- Psychoanalytiker, tätig in eigener Praxis in Aachen. Lehrtherapeut am Institut der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln- Düsseldorf. Zahlreiche Publikationen, intensive Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk von D.W. Winnicott, dessen Beiträgen zur Entwicklung der Psychoanalyse sowie der Behandlungstechnik schwer psychisch Erkrankter. Veröffentlichungen u.a. zusammen mit L.V. Strauss: Kleines Wörterbuch der Psychoanalyse (1999).
Bosse, Hans, Dr. theol., Dr. phil., Professor für Soziologie und Sozial- psychologie an der Universität Frankfurt a.M. Gruppenlehranalytiker und Supervisor am IGA Heidelberg. Neue Veröffentlichungen zu Institutionsmythen und -ritualen; Erlösungsmythen im Kosovokrieg (2001); Subjektives und strukturelles Unterbewusstes (2001).
Gfäller, Georg Richard, Dipl. sc. pol., Psychoanalytiker und Gruppen- analytiker in freier Praxis, München. Lehranalytiker und Gruppen- lehranalytiker. Bayer. LÄK; Gruppenlehranalytiker und Supervisor am IGA Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Praxis der Gruppenanalyse, zu gesellschaftlichen Fragestellungen, zur interdisziplinären Grundlage von Psycho- und Gruppenanalyse und zu Fragen der Ethnoanalyse.
Poluda-Korte, Eva, Psychoanalytikerin (DPV) und Lehranalytikerin, tätig in eigener Praxis, Brühl. Letzte Veröffentlichungen: Die psychosexuelle Entwicklung der Geschlechter im Vergleich (1999), Weibliche Adoleszenz gestern und heute (2000). Das Bild der lesbischen Frau in der Psychoanalyse (2000), Trauer muss Elektra tragen - Bedingungen weiblicher Kreativität (2002).
Rasper, Beate, Dr. med., Dipl.-Psych., Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Gruppenanalytikerin, tätig in eigener Praxis, Münster.
Moderatorinnen
Hahn, Brigitte, Dipl.-Pädagogin, Münster. Supervisorin DGSv, Ausbildung in Gruppenanalyse IGA Heidel- berg, DAGG.
Köhncke, Dietlind, M.A. Gruppenanalytikerin (IGAH, DAGG), gruppenanalytische Supervisorin und Organisationsberaterin (DAGG), Gießen.
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