Das Heidelberger Institut für Gruppenanalyse e.V. ist anerkannt von der Group-Analytic Society (London) (GAS), dem Deutschen Arbeitskreis für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik (DAGG), von regionalen Ärztekammern und einzelnen psychoanalytischen Instituten, die der DGPT angehören. Es ist zentrale Weiterbildungsstätte der Sektion Analytische Gruppenpsychotherapie (AG) und anerkanntes Weiterbildungsinstitut der Sektion Gruppenmethoden in Klinik und Praxis (KuP) im DAGG.
Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G)
Die am 15. Oktober 2011 in Berlin gegründete Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie ist aus dem Deutschen Arbeitskreis für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik (DAGG) hervorgegangen und ist ein Zusammenschluss gruppenanalytischer Institute im deutschsprachigen Raum. Sie fördert die Anwendung der gruppenanalytischen Methode in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen ihrer Mitglieder und setzt sich für gruppenanalytische Forschung und für die Weiterentwicklung der Grundlagen in Theorie und Praxis der Gruppenanalyse ein.
Mitglieder der Gesellschaft sind Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Sozialwissenschaftler, Psychotherapeuten, Sozialtherapeuten, Theologen und Angehörige weiterer Berufsgruppen. Sie sind in verschiedenen Arbeitsbereichen des Gesundheitswesens, der psychosozialen Arbeit, der Kultur und der Wissenschaft tätig. Sie alle teilen Wissen und Erfahrungen in der Arbeit mit Gruppen und vertrauen dem enormen Potenzial, das in den verschiedenen Anwendungen der Gruppenanalyse enthalten ist.
Die Gesellschaft zählt inzwischen über 400 Mitglieder.
Group-Analytic Society (London) (GAS) und
Institute of Group Analysis (London)
Zur GAS sowie dem Institut of Group Analysis (London) bestehen institutsgeschichtlich geprägte enge Kontakte.
Eine Mitgliedschaft in der GAS ist den Weiterbildungskandidaten des IGA HD nach Abschluss der Weiterbildung möglich.
Arbeitsgemeinschaft gruppenanalytischer Weiterbildungsinstitute
nach Foulkes (AGIN)
An den Treffen nehmen neben dem Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. teil:
Neben jeweils zwei Vertretern bzw. Vertreterinnen lädt AGIN sowohl die Sektion AG wie auch die Sektion KuP des DAGG als ständige Gäste ein.
Ziel der Treffen ist der Austausch über Ausbildungsstrukturen, berufspolitische Fragen, Inhalte und Weiterentwicklungen der Gruppenanalyse nach S.H. Foulkes.
Deutscher Arbeitskreis für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik DAGG e.V.
Der DAGG war bis 2011 ein Zusammenschluss aller Personen, die auf dem Gebiet der Gruppenpsychologie, Gruppendynamik und Gruppentherapie praktisch oder in der Forschung tätig sind. Er ist gegliedert in die Sektionen Sozialtherapie, Psychodrama, Gruppendynamik, Gruppenmethoden in Klinik und Praxis sowie Analytische Gruppenpsychotherapie. Je nach sonstiger Vorbildung und Tätigkeit können AbsolventInnen des IGA HD in den Sektionen Mitglied werden.
Mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut ; Mit dem Lou Andreas-Salomé Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (DPG) Göttingen e.V. und dem Ärztlichen Weiterbildungskreis Heidelberg-Mannheim bestehen seit 1998 Kooperationsverträge. Weitere Kooperationsverträge bestehen mit dem Institut für Psychoanalyse und analytische Psychotherapie Würzburg e.V.und dem Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse Rhein-Eifel GmbH in Andernach.
EGATIN (European Group Analytic Training Institutions Network)
EGATIN ist ein föderativer Zusammenschluss von europäischen gruppenanalytischen Instituten, deren Curriculum aus den Elementen gruppenanalytische Therapie bzw. Selbsterfahrung, gruppenanalytische Supervision und gruppenanalytische Theorieseminaren besteht. Die Organisation hat das Ziel, den Austausch, die wissenschaftliche Diskussion und die Forschung von Ausbildungsfragen zu ermöglichen und zu fördern.
Mitglied kann werden:
Das Institut für Gruppenanalyse Heidelberg ist Gründungsmitglied von EGATIN (1988).
EAP (Europäischer Verband für Psychotherapie)
Die EAP ist ein Europäischer Psychotherapieverband, der ein Europa-Zertifkat für Psychotherapeuten vorbereitet. Nach dem Vorbild des österreichischen Psychotherapiegesetzes wird die Psychotherapie als eigenständige Disziplin angesehen, für die Angehörige aller Berufsgruppen eine Qualifikation erwerben können.
Das Institut ist zwar kein Mitglied bei der EAP, aber Absolventen der gruppenanalytischen Weiterbildung können bei Vorliegen der erforderlichen Qualifikation das „Europäische Zertifikat für Psychotherapie“ beantragen.